Diplomarbeit
Der Fahrradsattel speziell und ausschließlich für Frauen
Diese Arbeit ist das Ergebnis ausführlicher anatomischer und ergonomischer Studien und vielen Tests mit zum Teil hochschwangeren Frauen. Kein Kind einer fixen Idee!
Das ist kein Sattel, der ohne Vorkenntnis einfach im Laden erworben werden kann.
Funktionieren kann es nur, wenn frau weiß, wie. Dazu ist es sehr wichtig, das Fahrrad mit seiner gesamten Geometrie auf die Fahrerin einzustellen, die zudem einige Angewohnheiten ablegen sollte.
Ausführlicher erklärt wird alles in den drei folgenden Links:
Erklärungsversuch in einem Bild – das Plakat
Das Plakat versucht in einem Bild das nötigste über das richtige Sitzen und die richtige Geometrie des Rades zu vermitteln. Viel Information ist hier geballt auf einer Stelle, daher empfiehlt es sich, diese genauer zu betrachten und sich Zeit zu nehmen.
Das Kapitel, welches genau zu erklären vermag
Das Kapitel Fahrradergonomie ist ein Auszug aus meiner schriftlichen Diplomarbeit „Sitzgesundheit – Ergonomie und Design“, der ausführlich über alles aufklärt, was frau (und auch man) über das Sitzen auf dem Fahrrad wissen sollte.
Wie der Sattel entstand, eine spannende Geschichte
Die Kurzdokumentation zeichnet in Kürze den Entwicklungsprozess des Sattels nach.
Mit dem Wissen um meine erfrischende aber wissenschaftliche Herangehensweise erfährt der Leser vielleicht noch etwas über seinen eigenen Körper und weiß diesen in Zukunft besser zu verstehen.“
Aufschrauben und Losfahren streng verboten, denn…
- …ist das Fahrrad z.B. zu kurz, ist das Gerade-sitzen nicht gut möglich, das Becken wird nach hinten gekippt (aufgerichtet), frau rutscht mit den empfindlichsten Teilen auf die vordere Kante des Sattels, autsch…
- …stimmt der Neigungswinkel des Sattels nicht und frau versucht dennoch gerade zu sitzen, wird der Druck nur auf der Nase verteilt, kleine Fläche = großer Druck = autsch…
- …die Angewohnheit, bei Unebenheiten im Untergrund das Schambein hochzuziehen (Beckenaufrichtung) hat wieder das Vorrutschen auf die Kante zur Folge, autsch…
- …die Gewöhnungszeit an das andere Sitzen ist relativ lang, alle zwei Wochen muss der Neigungswinkel angepasst werden, bis er beim 5. Mal möglicherweise erst dauerhaft stimmt. Die Angewohnheit, das Schambein hochzuziehen, zu ändern in die Angewohnheit das Schambein herunterzudrücken und damit den ganzen Rücken aktiv zu strecken, dauert auch seine Zeit und fordert die Aufmerksamkeit der Fahrerin. Auch die Knochenstrukturen des Schambeins müssen sich an den zusätzlichen Druck gewöhnen.
Aber es lohnt sich! Die gesamte Wirbelsäule, die dazugehörigen Muskeln und ihr Allerwertester werden es ihr auf lange Sicht danken!
An dieser Stelle möchte ich zunächst einmal einen tiefen Dank loswerden. Denn ohne das Wissen, die Zeit und den Aufwand meiner lieben Freundin und Mentorin in Sachen Ergonomie auf dem Fahrrad Juliane Neuß und GebioMized, wäre das ganze Projekt nicht möglich gewesen!